Akustische Täuschung! Tinnitus

Optische Täuschen dürften jedem bekannt sein, man denke nur an das Bild, das sowohl eine Vase als auch zwei Gesichter zeigt. Doch nicht nur das Auge, auch das Ohr lässt sich gehörig hinters Licht führen. Liegen beispielsweise zwei Töne in ihrer Frequenz dicht beieinander nimmt der Mensch nur den lauteren Ton wahr, der leisere wird einfach verdeckt. Dieser Effekt bildet die Grundlage des MP3-Formats: Ein Teil der nicht hörbaren Töne wird einfach weggelassen, wodurch die digitale Datei weitaus weniger Platz benötigt und sich zudem viel schneller übertragen lässt. Anderes Beispiel: Haben Sie schon einmal von der Shepard Skala gehört? Der Hörer glaubt, er höre eine bis in die Unendlichkeit ansteigende Tonleiter. Falsch! Die Tonfolge ist immer gleich, nur die Lautstärke ändert sich. Das Phänomen wurde nach dem Psychologen Roger Shepard benannt.

Eine äußerst unangenehme Form der akustischen Täuschung: Tinnitus. Der Betreffende hört Geräusche, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Der permanente Geräuschpegel stellt für viele Tinnitus-Geplagte eine große Belastung dar. Die gute Nachricht: Tinnitus lässt sich behandeln. Wir beraten Sie gerne. Vereinbaren Sie einen Termin!

 

Bild: unsplash

 

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